Stress lass nach! Versteh endlich, was in dir vorgeht.

Okay, Hand aufs Herz: Wer kennt ihn nicht, diesen ständigen Begleiter namens Stress? 🤯 Deadlines im Job, volle U-Bahn, Beziehungsknatsch – unser Alltag ist voll davon. Aber was passiert da eigentlich genau in uns? Und warum fühlen wir uns manchmal wie ein aufgescheuchter Hase? 🐰⚡️

Lass uns mal eintauchen in die Welt der Polyvagaltheorie. Klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht! Diese Theorie erklärt nämlich ganz einfach, wie unser Nervensystem auf Stress reagiert. Stell dir vor, dein Nervensystem ist wie eine Ampel:🚦

  • Grün: Alles cool! Du fühlst dich sicher und verbunden. Dein Körper ist entspannt, du kannst klar denken und bist offen für soziale Kontakte. 😊

  • Gelb: Achtung, Gefahr! ⚠️ Dein Sympathikus wird aktiviert. Du bist bereit für "Kampf oder Flucht", dein Herz rast, Adrenalin pumpt.

  • Rot: Freeze! 🥶 Wenn die Situation aussichtslos erscheint, schaltet dein Körper auf "Totstellreflex". Du fühlst dich wie erstarrt, ohnmächtig.

Klingt bekannt? Bestimmt hast du diese Zustände schon mal erlebt. Der Clou ist: Unser Nervensystem reagiert nicht nur auf "echte" Gefahren, sondern auch auf Stress im Alltag! 🤯 Präsentation vor dem Chef? Zoff mit dem Partner? Schon springt die Ampel auf Gelb oder Rot!

Was passiert dann im Körper?

  • Muskelverspannungen: Dein Körper macht sich bereit für Action!

  • Schlafprobleme: Abschalten? Fehlanzeige!

  • Verdauungsprobleme: Der Magen spielt verrückt.

  • Kopfschmerzen: Die Anspannung sitzt dir im Nacken.

  • Gereiztheit: Die Nerven liegen blank.

Okay, lass uns tiefer in die Polyvagaltheorie eintauchen! 🧠✨

Wie schon erwähnt, ist unser Nervensystem ein bisschen wie ein Bodyguard, der ständig scannt, ob die Umgebung sicher ist oder nicht. Stephen Porges hat mit der Polyvagaltheorie gezeigt, dass dieses System viel komplexer ist, als wir dachten. Es arbeitet nämlich nicht nur mit "an" oder "aus", sondern mit verschiedenen Stufen der Aktivierung.

Stell dir das Ganze wie ein Auto mit verschiedenen Gängen vor: 🚗

  • Dritter Gang: Safe & Social (Ventraler Vagus Komplex)

    • Hier läuft alles rund! Dein System ist im Entspannungsmodus. Du fühlst dich sicher, verbunden, kannst klar denken und soziale Kontakte genießen. Dein "Kuschel- und Kreativnerv", der ventrale Vagus, hat das Steuer fest in der Hand. 😊

  • Zweiter Gang: Fight or Flight (Sympathikus)

    • Achtung, Gefahr! 🚨 Dein Gaspedal wird durchgedrückt, der Sympathikus übernimmt. Herzschlag und Atmung beschleunigen sich, Muskeln spannen sich an. Du bist bereit zu kämpfen oder zu fliehen.

  • Erster Gang: Freeze (Dorsaler Vagus Komplex)

    • Wenn gar nichts mehr geht. 🥶 Dein System schaltet in den Notfallmodus und fährt alles runter. Du fühlst dich wie eingefroren, taub, hilflos. Das ist ein uralter Schutzmechanismus, der uns evolutionsbedingt erhalten geblieben ist (stell dir ein Reh vor, das sich totstellt).

Window of Tolerance:

Jetzt kommt noch das "Window of Tolerance" (Toleranzfenster) dazu. Das beschreibt den Bereich, in dem du dich sicher und ausgeglichen fühlst – also im dritten Gang unterwegs bist. Ist der Stresslevel zu hoch, fällst du aus diesem Fenster raus und rutscht in den zweiten (Fight or Flight) oder sogar ersten Gang (Freeze).

Was bedeutet das für dich?

Wenn du ständig unter Strom stehst, verengt sich dein Toleranzfenster. Du reagierst schneller gereizt, fühlst dich oft überfordert und kannst schwieriger zur Ruhe kommen.

Und was kannst du jetzt tun? 🤔

Die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, deine "innere Ampel" zu regulieren! Mit Resilienz-Training, Achtsamkeit und Entspannungstechniken findest du zurück in den grünen Bereich. 💚

In meinen 1:1 Präventionskursen in Hamburg zeige ich dir, wie du:

  • Stressoren erkennst und bewusst mit ihnen umgehst.

  • deinen Körper besser wahrnimmst und Verspannungen löst.

  • Achtsamkeit in deinen Alltag integrierst.

  • Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation nutzt, um dein Nervensystem zu beruhigen.

Bist du bereit, endlich stressfreier zu leben? Dann buch jetzt deinen persönlichen 1:1 Kurs und lerne, wie du deine innere Balance findest!

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Quellen:

  • Porges, S. W. (2011). The polyvagal theory: Neurophysiological foundations of emotions, attachment, communication, and self-regulation. New York: 1 Norton.

  • Dana, D. (2018). The Polyvagal Theory in Therapy: Engaging the Rhythm of Regulation. New York: Norton.

P.S.: Folge mir auch auf Instagram für weitere Tipps und Inspirationen rund um Stressmanagement, Embodiment und Achtsamkeit! 😉

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